19.05.2014

Arbeitsauftrag Zell am See & Podersdorf


Zu 3.:



Zell am See stellt Werbung um Araber ein


Die Touristiker in Zell am See stellen die Werbung um arabische Gäste ein. Vermutungen, wonach man diese ausgabefreudigen Gäste in Zell am See nicht mehr haben will, weist die Tourismusdirektorin aber zurück.

Arabische Urlauber lieben Zell am See - vor allem wegen der hohen Berge, wegen des Sees und der vergleichweise gemäßigten Temperaturen im Sommer: Die arabischen Urlauber. Sie sind mittlerweile schon wieder zahlreich in der Region. Es sind meist wohlhabende Touristen, die gerne einkaufen gehen und mehrere Wochen bleiben. Trotzdem hat der Tourismusverband Zell am See nun die Werbung im arabischen Raum eingestellt.

Seit Jahren ein Lieblingsziel der Araber
Seit Jahren zählt Zell am See zu den Lieblingsurlaubsziel der arabischen Touristen etwa aus Saudiarabien, Kuwait oder den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Tourismusverband Zell am See hat nun aber seine Werbung im Arabischen Raum praktisch eingestellt, bestätigt die Tourismusdirektorin von Zell am See, Renate Ecker. „Wenn sich ein Markt sehr gut entwickelt, wäre es ein schwerer Fehler, dort noch weitere Marketingmittel einzusetzen. Insofern kann man hier von einem Selbstläufer sprechen und daher haben wir den Werbeeinsatz dort drastisch reduziert.“

„Dass wir sie nicht mehr haben wollen, stimmt nicht“
Dass man arabische Urlauber nicht mehr in Zell am See haben will, stimme nicht. Immerhin lassen die gut betuchten Gäste viel Geld in der Region. Heuer beginnt der Ramadan - der islamische Fastenmonat - am 20. Juli. Bis dahin sind Hotels und Apartmenthäuser gut gebucht, sagt Celal Karaarslan von Alpz Apartments. „Das ist für uns ganz wichtig, nicht nur für die Vermieter, sondern auch für die Geschäfte und eigentlich überhaupt für alle Branchen im Ort.“

Gruppe fuhr mit 25 Mustangs von Kuwait los
Mitte Mai ist eine Gruppe junger Araber mit 25 Ford Mustangs von Kuwait losgefahren - Ziel ist das rund 6.000 Kilometer entfernte Paris ... eine Art Maturareise ... ein Zwischenstopp in Zell am See sei dabei ein Muss, sagt Abdullah Hamad Ali Almejren. „Ich bin hierher gekommen, weil es eine wunderschöne Gegend ist. Das Wetter ist schön und alle meine Freunde und Bekannten kennen diese Region. Es ist wie im Himmel!“

Jeder hat seither 20.000 Euro ausgegeben
Zirka 20.000 Euro habe jeder von ihnen seit Beginn der Reise ausgegeben, ergänzt der Araber. In den kommenden Tagen geht die Fahrt seiner Gruppe weiter. Dann werden bereits die nächsten arabischen Gäste ihre Apartments beziehen.





Schwarztaxler für arabische Touristen in Zell am See


21. August 2012 - 8:00


Salzburg

Araber lieben Zell am See – vor allem die klare Luft, den natürlichen Wasserreichtum und den sommerlichen Schnee am nahe gelegenen Gletscher des Kitzsteinhorns. Jährlich nächtigen über 150.000 Muslime in dem Salzburger Urlaubsort. Damit ist man nach Wien das wichtigste Reiseziel arabischer Gäste in Österreich.

Schon lange hat der„Halal-Tourismus“ in den dortigen Beherbergungsbetrieben Einzug gefunden. Speisen, die nach islamischen Vorschriften zubereitet werden, eigene Gebetsräume in den Hotels und Einkaufsfahrten in die nahegelegene Landeshauptstadt sind nur ein kleiner Auszug aus der vielfältigen Angebotspalette für die betuchten Gäste. Der Tourismusverband konnte es sich vor kurzem sogar leisten, die Werbung im arabischen Raum einzustellen, weil die Gästeentwicklung praktisch ein „Selbstläufer“ sei.

Doch die zahlungskräftigen Gäste aus dem Nahen Osten sorgen auch für ein Aufblühen der Schattenwirtschaft. Wie der ORF Salzburg berichtet, mehren sich im Raum Zell am See in letzter Zeit illegale Taxi-Lenker. Mit dunklen Limousinen oder in elfenbeinfärbig lackierten Kleinbussen mit getönten Scheiben transportieren die aus Deutschland stammenden ausländischen Fahrer vorwiegend arabische Gäste. Sie besitzen weder einen Gewerbeschein für das konzessionierte Taxigewerbe, noch liefern sie dem heimischen Fiskus Steuern für ihre Fahrten ab. Behördlichen Kontrollen entziehen sich die illegalen Taxifahrer, in dem sie sich als Verwandte ihrer Fahrgäste ausgeben.


Araber mieten sich ein Taxi und machen Geschäft

Der Piesendorfer Reisebürounternehmer Erich Oberkofler zählte bei der Talstation der Seilbahn zum Kitzsteinhorn über 50 Schwarztaxis, ehe er entnervt aufgab. „Ägypter und Tunesier von Hamburg, von München, von überall her. Personen, die halt die Sprache beherrschen. Die haben überhaupt kein Gewerbe angemeldet, weder in Deutschland noch in Österreich“, erzählt Oberkofler. Der Kapruner Taxi-Unternehmer Hermann Malau berichtet von in Deutschland lebenden Arabern, die sich während der Sommerzeit ein Taxi mieten und am Flughafen München ihre Fahrdienste anbieten. Selbiges gelte auch für Wien. „Die gehen keinen Schritt zu Fuß und wollen einen Wagen samt Chauffeur.“

„Wir haben 40 kontrolliert und drei erwischt“, beruhigt Strafamtsleiter Martin Reichholf von der Bezirkshauptmannschaft Zell am See. Gewerbebehörde, Strafamt und Polizei würden weiterhin schwerpunktmäßig kontrollieren. Das Problem sei jedoch nicht so dramatisch. Wer ein Taxi ohne Konzession lenkt, müsse beim ersten Vergehen mit einer Mindeststrafe von 1.453 Euro rechnen. Die drei bei der jüngsten Kontrolle ertappten Lenker wurden angezeigt.



Zu 4.:




Geknackt: Erstmals 2,2 Millionen Nächtigungen in Zell am See-Kaprun


Die Region schließt 2011/ 2012 das erfolgreichste Tourismusjahr aller Zeiten ab und setzt mit dem Plus im Dezember noch eins drauf

Zell am See - Kaprun (TP/OTS) - Die Touristiker und Betriebe der Region sind hocherfreut: Zell am See-Kaprun konnte mit 2.247.426 Nächtigungen das erfolgreichste Tourismusjahr aller Zeiten verbuchen. Nahezu 500.000 Gäste verbrachten ihren Urlaub 2011/ 2012 in der vielseitigen Region. Das ist ein Plus von 7,45 Prozent bei den Ankünften.
Beste Pistenverhältnisse mit bis zu einem Meter Neuschnee auf dem 3.000 Meter hohen Gletscher Kitzsteinhorn und abwechslungsreiche Events trugen des Weiteren zu einem sehr erfreulichen Ergebnis im Monat Dezember 2012 bei. Im Vergleich zum Vorjahr weist die Statistik in Zell am See einen Zuwachs von 13,46 Prozent auf. Darüber hinaus verzeichnet Kaprun ein Plus von 8,91 Prozent. Für die Region Zell am See-Kaprun bedeutet dies einen Nächtigungszuwachs von 11,43 Prozent.

Eine gut durchdachte Marketingstrategie und ein abwechslungsreiches, touristisches Leistungsangebot führten die Region zu dieser überragenden Entwicklung der Übernachtungen. Die Geschäftsführerin von Zell am See-Kaprun Tourismus, Mag. Renate Ecker, freut sich über diesen Aufschwung: "Durch gezielte internationale Marketingmaßnahmen auf den unterschiedlichsten Märkten, unterstützt durch regionale und internationale Veranstaltungen sowie das vielfältige Leistungsangebot, konnten wir
diese Rekordmarke knacken".

Christoph Bründl, Obmann des Tourismusverbandes Kaprun, fügt hinzu: "Zell am See-Kaprun steht im Jahr 2013 ganz im Zeichen der strategischen Umsetzung des Markenkerns "Gletscher, Berg und See".

2012 wurden über 1.500 Gästebefragungen durchgeführt. Die daraus resultierenden Ergebnisse fließen in Strategieworkshops ein, um das touristische Spitzenangebot für die Gäste noch erlebbarer zu machen." Essentieller Bestandteil auf der Agenda der Region ist die Qualität unseres Angebots zu steigern und dadurch unter anderem eine Steigerung des Stammgästeanteils zu erzielen, betont Mag. Georg Segl, Obmann des Tourismusverbandes in Zell am See.




Tourismus

Zell am See bildet gemeinsam mit der Gemeinde Kaprun die Urlaubsregion Zell am See-Kaprun und zählt mit mehr als 15.000 Betten und jährlich über zwei Millionen Übernachtungen zu den bedeutendsten Tourismuszentren in Österreich.[4]

Zell am See ist Mitglied im Verband Kleine historische Städte. Den Sommer dominieren deutschsprachige Gäste (41 Prozent), gefolgt von Holländern, Belgiern, Golfstaaten (10 Prozent) und Briten. Zell am See erreicht an den Nächtigungen von arabischen Gästen in Salzburg (ca. 140.000 pro Jahr) einen Anteil von 64 %. Zell am See ist damit nach Wien das wichtigste Reiseziel arabischer Gäste in Österreich. Familien vor allem aus Kuwait und den Arabischen Emiraten bleiben bis zu sechs Wochen. Sie schätzen laut Aussage des Fremdenverkehrsverbandes die klare Luft, den natürlichen Wasserreichtum (auch in Form von Regen) sowie den sommerlichen Schnee am nahe gelegenen Gletscher des Kitzsteinhorn.


 






Zu 5.:



Was ist ein Nationalpark?

In Österreich wurden bislang insgesamt sechs der ökologisch wertvollsten Regionen des Landes zu Nationalparks erklärt. In diesen ausgewählten Gebieten hat Naturschutz absolute Priorität. Ein Nationalpark ist ein großflächiges Schutzgebiet mit besonders wertvollen Naturräumen, die durch den Menschen wenig beeinflusst sind. Hier kann sich die Natur weitgehend ungestört entfalten und für heutige und zukünftige Generationen erhalten bleiben.


In Nationalparks werden internationale Naturschutzverpflichtungen und völkerrechtlich verbindliche Naturschutzkonventionen vorbildlich umgesetzt. Sie sind als Schutzgebiete nach den Kriterien der Weltnaturschutzunion IUCN von Bund und Ländern auf Dauer eingerichtet und werden gemäß den Richtlinien der IUCN „hauptsächlich zum Schutz von Ökosystemen und zu Erholungszwecken verwaltet“. Der Erholungswert für den Menschen beruht vor allem darauf, unberührte Natur vorzufinden und zu erleben.

Der Verzicht auf jede wirtschaftliche Nutzung auf mindestens 75 % der Fläche ist Voraussetzung für die Anerkennung als Schutzgebiet gemäß der IUCN Management-Kategorie II und somit auch Zielsetzung der österreichischen Nationalparks. Zu den weiteren Zielen und Aufgaben, die im Nationalpark verfolgt werden, zählen wissenschaftliche Forschung, Bildung, das Erlebbar-Machen für BesucherInnen, Naturraum-

Management und der Schutz der Biodiversität.

Die Internationale Union zum Schutz der Natur und der natürlichen Ressourcen (IUCN) hat Kriterien und Rahmenbedingungen entwickelt, die klar definieren wann und weshalb bestimmte Schutzgebiete zu Nationalparks erklärt werden.


„NATIONALPARK“-DEFINITION NACH IUCN-KATEGORIE II:

„Natürliches Landgebiet oder marines Gebiet, das ausgewiesen wurde, um (a) die ökologische Unversehrtheit eines oder mehrerer Ökosysteme im Interesse der heutigen und kommenden Generationen zu schützen, um (b) Nutzun-gen oder Inanspruchnahmen, die den Zielen der Ausweisung abträglich sind, auszuschließen, und um (c) eine Basis für geistig-seelische Erfahrungen sowie Forschungs-, Bildungs- und Erholungsangebote für BesucherInnen zu schaffen. Sie alle müssen umwelt- und kulturverträglich sein.“

Nationalpark-Entwicklung in Österreich


Der Schutz der Natur ist keine Selbstverständlichkeit: Solange sich ein Gebiet für unterschiedlichste Nutzungen eignet, wird es immer Interessenkonflikte zwischen Wirtschaft und Naturschutz geben. Die österreichischen Nationalparks sind dabei keine Ausnahme: NaturschützerInnen und NGOs haben sich immer wieder gegen Übergriffe und die Pläne für naturzerstörerische Projekte gestellt und Widerstand geleistet, um die hochrangigen Schutzgebiete vor Zugriffen zu bewahren. Heimische NGOs - allen voran Alpenverein, Umweltdachverband, Naturschutzbund, Naturfreunde und WWF - sowie viele idealistisch gleich Gesinnte innerhalb und außerhalb der Nationalparkregionen leisteten außerdem wesentliche Überzeugungsarbeit für die Errichtung von Nationalparks und halfen entscheidend dabei mit, rechtzeitig wichtige Flächen zu sichern. Ausgehend von der Überzeugungsarbeit der "NaturschützerInnen" wurden von politischer Seite die Weichen für die Errichtung der Nationalparks gestellt. Die Einrichtung der Nationalparks hat jeweils mehrere Jahre in Anspruch genommen, da langwierige Verhandlungen zwischen allen Beteiligten (Bund, Länder, Grundbesitzer, Gemeinden, Nutzungsberechtigte) notwendig waren und die öffentliche Diskussion Zeit in Anspruch nahm. Aber nicht nur der Weg bis zur gesetzlichen Installierung eines Nationalparks ist ein Prozess - auch der Betrieb hat den Charakter eines lebendigen Projektes. Durch die ständig notwendige Adaptierung von Managementmaßnahmen, Neuorientierung hinsichtlich der Nationalparkziele und aufgrund der freien Entwicklung der Natur in bestimmten Zonen, wird offensichtlich, dass ein Nationalpark stets einem dynamischen Prozess unterworfen ist.



Ranger - Botschafter der Naturschatz-Kammern


2010 startete österreichweit die zertifizierte Ausbildung zum Nationalpark-Ranger. Naturschutzfachliche Grundlagen, Zoologie, Botanik, Geologie sowie ökologische Zusammenhänge bilden die inhaltliche Basis dieses dreijährigen Lehrgangs. Zudem finden sich naturpädagogische Vermittlungsmethoden, Exkursionsdidaktik, spezielle Alpin- und Winterkurse sowie Wetterkunde und Erste Hilfe im Programm. Die Nationalparks werden damit zu lebendigen Klassenzimmern unter freiem Himmel, die Ranger durch ihren persönlichen Kontakt mit BesucherInnen und BewohnerInnen der Region zu BotschafterInnen der Schutzgebiete. Kompetente, fachkundige Ranger, die sich in Sachen Öffentlichkeitsarbeit und Naturschutz einsetzen, garantieren dabei den Erfolg und die Nachhaltigkeit von Bildungsveranstaltungen.

Ranger führen nicht nur Besuchergruppen durch die Schutzgebiete, um auf diesem Weg der Bevölkerung Natur und Naturschutz näher zu bringen. Sie erfassen auch die im Nationalpark beheimateten Tier- und Pflanzenarten und dokumentieren mögliche Veränderungen des Naturraumes. Außerdem kontrollieren sie auch Informationstafeln, Lehrpfade, Hinweisschilder und Beobachtungshütten und kümmern sich um deren Instandhaltung. In den Nationalparks Gesäuse, Donau-Auen, Thayatal, Hohe Tauern und Neusiedler See - Seewinkel werden außerdem Junior Ranger-Programme angeboten, die auf die Unterstützung von Jugendlichen bei praktischen Einsätzen- etwa im Naturraummanagement und bei Tierbeobachtungen - abzielen.



Nationalpark Hohe Tauern


  • Im Grenzgebiet zwischen Kärnten, Salzburg und Tirol
  • Mit 185.600 ha der größte Nationalpark der Alpen
  • Drei Gründungsphasen: 1981 (Kärnten), 1984 (Salzburg) und 1991 (Tirol)
  • 3 NP-Verwaltungen und 30 NP-Gemeinden
  • Höhenlagen zwischen 1.000 m in den Tälern und 3.798 m am Gipfel des Großglockners Seehöhe
  • mehr als ein Drittel aller in Österreich nachgewiesenen Pflanzenarten
  • etwa die Hälfte aller in Österreich vorkommenden Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien
  • 1% Gewässer, 32% Land- und Almwirtschaft, 54% Gletscher, Schuttfluren, Felswände und Zwergstrauchheiden, 4% Erlen- und Latschengebüsche, 9% Wald





Mit einer Fläche von 185.600 Hektar stellt der 1981 gegründete Nationalpark Hohe Tauern das bei weitem größte Naturschutzgebiet im gesamten Alpenraum und Mitteleuropa dar. Die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks Hohe Tauern ist repräsentativ für alle Höhenstufen der Alpen und zeichnet sich durch eine herausragende Vielfalt an Arten und Lebensgemeinschaften aus. Mehr als ein Drittel aller in Österreich nachgewiesenen Pflanzenarten kommt im Nationalpark Hohe Tauern vor, bei den Säugetieren, Vögeln, Reptilien und Amphibien sind es ca. 50%.

Das Schutzgebiet erstreckt sich über weite alpine Urlandschaften wie Gletscher, Felswände, Rasen und bergbäuerliche Kultur- und Almlandschaften. Neben seiner Funktion als Erholungsgebiet für Mensch und Natur ist der Nationalpark Hohe Tauern auch für Österreichs Forschung im Bereich Klima maßgeblich. Wichtige Initiativen befassen sich mit der Massenbilanz und dem Abschmelzen der Gletscher, der Überwachung des Permafrostes, oder der Wiedereinbürgerung der Bartgeier im Alpenraum.


BILDUNGRPROGRAMM:



Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel


Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel

· Burgenland-Ungarn übergreifender Nationalpark

· gegründet 1993

· 7 Nationalparkgemeinden

· 9.064 ha groß (österreichischer Anteil) Tiefster Punkt 114 m

· 43% Schilf, 29% Wiesen, 27% See und Lacken





Der grenzüberschreitende Steppennationalpark Neusiedler See - Seewinkel, der zwischen den letzten, östlichsten Ausläufern der Alpen im Westen und dem westlichsten Teil der Kleinen Ungarischen Tiefebene - dem Seewinkel - im Osten liegt, wurde 1993 gegründet. Mit seinen Wasser- und Schilfflächen im Neusiedler See, den See nahen Wiesen, Hutweiden und salzhaltigen, periodisch austrocknenden Lacken, zählt er zu den faszinierendsten Naturräumen Europas.

Der Artenreichtum des Nationalparks, der bereits seit 1982 als Feuchtgebiet auch zum Ramsar-Gebiet und seit 2001 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde, beruht auf der Vielfalt an Lebensräumen - von Feuchtgebieten über Trockenrasen und Sandsteppen bis hin zu Weideflächen und Salzstandorten. Die Vogelwelt im rund 30.000 Hektar großen Schutzgebiet ist nicht nur für OrnithologInnen und BirdwatcherInnen besonders beeindruckend: Kolonien von Silber-, Grau-, Purpur-,Nacht- und Seidenreihern sowie Löfflern finden sich hier ebenso wie eine Fülle von Singvögeln, zu den Kranichvögeln gehörende Rallen und international bedeutender Bestände an Mariskensängern, dem Kleinem Sumpfhuhn und den Bartmeisen.

SCHULPROGRAMM:




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