28.11.2013

Armut in Österreich (Mattheus)

Was bedeutet für mich Armut?


Armut kann man meiner Meinung nach, nicht genau definieren da es in sehr viele Richtungen gehen kann. Armut würde ich definieren , mit Personen die kein Dach über dem Kopf haben und ihr Leben nicht finanzieren können. Personen die kein Geld haben um sich selbst oder seine Familie zu versorgen und den Lebensstandard von „normalen Menschen nicht haben.
In die Armut gerät man meistens selber, doch wenn man einmal drin ist dann kommt man nur sehr schwer wieder raus. Und natürlich versucht man dann alles um wieder rauszukommen indem man Arbeit sucht aber höchstwahrscheinlich keine geeignete findet und dann auf die illegale Seite wechseln muss um wenigsten irgendwas zu verdienen und ein Brot für seine Familie kaufen kann. Menschen die letztendlich dann nur noch um ihr Überleben kämpfen. Dort fängt für mich Armut an.


Wo gibt es in meiner Welt Armut ?


In Meiner Lebenswelt ist niemand von Armut betroffen, da beide meiner Eltern einen gut bezahlten Job haben. Trotzdem sehe ich fast jeden Tag Obdachlose die auf der Straße sitzen und betteln. Bei solchen Menschen merkt man sofort, dass sie unter Armut leiden und Hilfe von anderen brauchen. Sonst werde ich noch in den Medien mit Armut konfrontiert, vor allem im Fernseher und in der Zeitung erfährt man immer wieder über Hilfsorganisationen für Armut jedoch nur in anderen Ländern wo Armut in extremen Massen da ist.


Wie ich mit offensichtlicher Armut umgehe ?


Meistens gehe ich nur neben Obdachlosen vorbei und gebe ihnen nichts, jedoch habe ich auch schon öfters einem Obdachlosen Geld gegeben und einmal auch schon etwas zu essen.
Ich habe dem Obdachlosen etwas zu essen gegeben da ich denke dass es genauso viele Obdachlose gibt die von „Mafias“ angestellt sind um Geld für die Mafia zu bekommen und daher es besser ist einem Obdachlosen Essen zu geben, denn damit hilft man ihnen sofort wenigstens ein bisschen und bereitet ihnen gleichzeitig eine Freude.

Zwar sind sie von selbst Obdachlos geworden, jedoch sind wir alle Menschen und wenn wir genug von etwas haben, können wir genauso anderen etwas davon abgeben die es mehr bräuchten.


Bettelverbot-Ja oder Nein?


In den Medien hat man schon öfters gehört, dass ein Bettelverbot eingeführt werden soll was meiner Meinung nach Egoistisch und genauso Verfassungswidrig ist.
Verfassungswidrig, da es gegen das Recht auf „die freie Gestaltung der persönlichen Lebensführung“ und gegen das „Recht der Freiheit der Meinungsäußerung“ verstößt.

Denn man kann Grundrechte nur dann beschneiden, wenn sie die öffentliche Sicherheit gefährden. Jedoch tut kein Obdachloser jemanden etwas und nimmt genauso keinem etwas weg, sondern bitter nur um die Hilfsbereitschaft der Menschen.

Man sollte Armut nicht verstecken, sondern helfen es zu überwinden!

Und mit so einem Gesetz wird nicht die Armut bekämpft sondern die Armen.

Man kann dieses Gesetz auch verallgemeinern und fragen „Wer wird als nächstes aus dem öffentlichen Blickfeld verbannt?“

Menschen mit dunkler Hautfarbe, Menschen mit Behinderung oder alte Menschen ?


Österreichische Organisation


Die Volkshilfe: aktiv gegen Armut
Viele Menschen in der Volkshilfe engagieren sich – für jene, die von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen sind. Die Landes- und Bezirksorganisationen der Volkshilfe in ganz Österreich sind mit ihren vielfältigen Dienst- und Hilfeleistungen sowie konkreten Projekten zur Armutsbekämpfung den hilfesuchenden Menschen näher als Politik und öffentliche Verwaltung.
Auch wenn wir der Überzeugung sind, dass Armut sozialpolitisch bekämpft werden muss, hilft die Volkshilfe in akuten Notsituationen schnell und unbürokratisch durch finanzielle Unterstützung. Die Spenden sozial engagierter Menschen in Österreich machen diese Hilfe möglich – seit mehr als 60 Jahren


Ziele:


1. Recht, nicht Almosen.
Jeder Mensch hat das Recht auf soziale Sicherheit, Bildung, Arbeitsmöglichkeit und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.


2. Den Staat in die Verantwortung nehmen.
Im Sozialstaat Österreich müssen soziale Gerechtigkeit und Solidarität Kernpunkte des Handelns sein. Dies fordert die Volkshilfe aktiv ein.


3. Gleiche Chancen für alle.
Die Startbedingungen sind nicht für alle Menschen gleich. Vom Kindergarten bis hin zur Schule muss allen Kindern und Jugendlichen der gleiche Zugang zu Bildung ermöglicht werden.


4. Helfen, nicht entmündigen.
Angebote und Maßnahmen für von Armut betroffene Menschen unterstützen in schwierigen Lebenslagen, müssen aber das Recht auf Selbstbestimmung respektieren.


5. Armut nachhaltig bekämpfen.
Maßnahmen zur Armutsbekämpfung müssen so konzipiert sein, dass die Menschen dauerhaft ein Leben frei vom Druck der Armut führen können.


6. Armut geht uns alle an.
In die Armut abzurutschen geht oft schneller, als manche denken: Scheidung, Krankheit oder der Verlust des Arbeitsplatzes kann jede/n treffen.


Meiner Meinung nach sind solche Organisationen sehr hilfreich, denn sie unterstützen Menschen in Not, die die Hilfe brauchen. Toll finde ich das es noch immer Menschen auf unserer Welt gibt die in solchen Organisationen freiwillig mitarbeiten, und anderen Menschen helfen.
Ich würde sicher einmal in so einer Organisation behilflich sein und ca. 1 Woche bei einem Projekt von der Organisation mitarbeiten.

Und jeder Mensch sollte einmal bei so einer Organisation zumindest für einen Tag arbeiten, denn dann merkt man erst was solche Organisationen machen und hilft an diesem Tag genauso Obdachlosen und bekommt vl auch einen anderen Blick davon.
Selbstbeurteilung:
Meiner Meinung nach habe ich dieses Thema sehr ausführlich ausarbeitet und konnte in manchen Themen auch mehr Information zu meiner eigenen Meinung einbringen, da ich auch schon mal eine Deutsch-Arbeit über Bettelverbot geschrieben hab und mich mehr damit befasst habe. Ich finde dieses Thema interessant und habe es auch aus diesem Grund ausgewählt und ich denke das alle Menschen auch mehr über Armut erfahren sollten und vl auch es für einen Tag sein um zu sehen wie es für die Menschen tagtäglich zugeht und dass sie Hilfe brauchen.
Noch allgemein dazu zu sagen finde ich dass es im großen und ganzen sehr ausführlich ist jedoch hätte ich bei den Organisationen etwas mehr schreiben können und detailierter drüber Berichten können.

3 Kommentare:

  1. Lieber Mattheus,
    Ich finde deine Ausarbeitung noch immer gut, allerdings würde ich dich bitten, den nächsten Beitrag selbst zu posten und darauf zu achten, dass die Formatierung auch passt. Ich konnte es leider nicht anders einfügen als mit dem grünen Hintergrund...!

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  2. Mattheus, zu deinem Beitrag:

    Du meintest, dass Menschen nur dann arm sind, wenn sie keinen Wohnsitz haben. Jedoch bin ich mir sicher, dass auch Menschen mit Wohnsitz in Armut leben können, denn mehrere Personen können sich "sicher" eine Wohung leisten, sie ihr ganzes Geld zusammen legen, welches sie vom Staat bekommen, aber ob dann noch Geld übrig bleibt um sich etwas zu essen zu leisten ist eine andere Frage und wäre für mich auch der Anfang von Armut.

    In dem Absatz "Wie ich mit offensichtlicher Armut umgehe" schreibst du "Zwar sind sie von selbst Obdachlos geworden". Meiner Meinung nach widersprichst du dich mit diesem Satz deinem ganzen Beitrag, denn für mich hört sich das so an als würdest du meinen wollen als wäre es deren Schuld. Ich bezweifle, dass die Bettler die von der Mafia gezwungen werden zu betteln von selbst Obdachlos geworden sind, sondern eher gewzunden werden/wurden. Damit will ich sage, dass sie meistens keine andere Möglichkeit haben, als zu betteln.

    Im anderen Absatz "Bettelverbot Ja/Nein", wollte ich etwas positives anmerken und zwar dem Satz "Und mit so einem Gesetz wird nicht die Armut bekämpft sondern die Armen", denn meiner Meinung nach bringst du es auf den Punkt und zwar, dass jeder von uns sich angesprochen fühlen soll und nicht hoffen, dass der Staat etwas machen wird.

    Zu deiner Selbstbeurteilung:
    Meiner Meinung nach hast du dieses Thema wirklich sehr ausführlich bearbeitet, aber
    vielleicht hättest du ein (persönliches) Beispiel einbringen können, welches du miterlebt bzw. gehöhrt hast, um zu verdeutlichen wie schlimm die Armut in Österreich ist.

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  3. Lieber Inan, dein Kommentar ist wirklich super - sehr kritisch und überlegt!

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