27.11.2013

S1_Österreichbild



Mein Österreich & Österreich im Klischee


 Persönlicher Bezug:



1. Admont (Steiermark):


2. Bergsee (Steiermark):






Österreichische Klischees:

 1. Sachertorte:



 2. Trachten/Berge:





1.) Vergleich von persönlichen Bezug zu Österreich und Österreich im   Klischee 

Mein persönlicher Bezug zu Österreich ist meine Heimat in der Steiermark. Es dürfen die Berge und Seen (wie Berseen) auf keinen Fall fehlen, sie sind einer der wichtigsten Bestandteile, wenn ich an meine zu Hause denke. Wenn ich in Admont bin, fühlt es sich so an als würden alle Menschen in dieser Marktgemeinde eine Familie sein. Das ist auch ein Grund warum ich  auch so gern dort hinfahre. Wenn ich im Sommer dort bin, dann hat es genau das perfekte Klima. Es ist sehr warm, jedoch nicht zu heiß. Man kann in den schönsten Seen baden gehen und hat tolle Möglichkeiten Wasserparks (für die Kleineren) und wundervolle Bergseen zu besuchen. Es fahren nicht so viele Autos, da es weit am Land ist, und ganau deswegen ist es in der Nacht am besten zum Beispiel spazieren zu gehen, sich einfach mal mitten auf die Straße zu legen und die Sterne zu beobachten. Das ist in der Stadt zum Beispiel nicht so oft möglich und sieht dann auch nicht so wunderschön aus. Im Winter darf das Skifahren, oder in meinem Fall das Snowboarden nicht fehlen. Im Umkreis von nur wenigen Kilometern hat man zahlreiche und sehr ausgiebige Möglichkeiten den Tag auf der Piste zu verbringen und zu Mittag in einer Skihütte zu essen. Doch das ist nicht nur in der Steiermark so. In ganz Österreich (ausgenommen Wien) gibt es unzählbare Möglichkeiten den Tag mit Skifahren/Rodeln/Snowboarden zu verbringen ihn dann mit einem Besuch in einer naheliegenden Therme ausklingen zu lassen. Der Wintertourismus ist aus diesem Grund sehr hoch. Von überall kommen Menschen, um ein paar Wochen in Österreich im Schnee zu verbringen. Natürlich fahren die meisten von ihnen Ski, weil es auch ein österreichischer Traditionssport ist.  

  

 

In der Steiermark (1. Bild) ist die Tracht sehr vertreten, und so auch einer der größten Traditionen Österreichs. Sie steht im Allgemeinen für traditionelle und historische Kleidung oder Teile. Die Tracht ist die traditionelle Kleiderordnung einer bestimmten Region, eines Standes oder der Angehörigen einzelner Bevölkerungsgruppen. Trachten sind das Ergebnis langwieriger Entwicklungen. In den vergangenen Jahrhunderten verhinderten strenge Kleiderordnungen eigene Entwicklungen der bäuerlichen Tracht. Die Herrschenden wollten verhindern, dass sich die Untertanen durch Prunksucht verschuldeten.

Die Kleidung besteht bei:

·         Männern aus: Lederhose, Trachtenhemd, Modelstutzen und Haferlschuhe (manche tragen auch noch ganz traditionell gemäß einen Trachtenhut).
·         Frauen aus: Dirndl, Trachtenbluse, Schürze, Wadelstutzer und Schuhe (selbstgewählt)

Bei keiner Tracht wird nicht im österreichischen Dialekt gesprochen. Sie stammen vom Bairischen bzw. Alemannischen ab. Die vielen verschiedenen Ortsdialekte, werden nur noch von älteren Dorfbewohnern in reiner Form gesprochen und hat sich in den einzelnen Bundesländern zu „Landesdialekte“ gebildet, die sich an der in der jeweiligen Landeshauptstadt gesprochenen Mundart orientieren. Auf diese Weise entstand und entsteht auch weiterhin eine Vermischung von mittelbairischen und südbairischen Dialektformen mit speziellen wienerischen sowie hochsprachlichen Merkmalen. Die meisten Menschen aus dem Ausland denken auch dass wir Österreicher am Land nur in Trachten herumlaufen (oder die meiste Zeit lang), und es nur sehr wenige Städte gibt.

Die Sachertorte wird von Außenstehenden und auch einige Male von uns, als ein "Stück von Wien" bezeichnet. Man denkt dass jeder Österreicher eine originale Sachertorte backen kann. Naja, wir würden es gerne alle können. Doch nur die wenigsten schaffen es, genau diesen Geschmack wieder zu bekommen. Das Gleiche gild auch für den Apfelstrudel, obwohl dieser nicht mal aus Österreich stammt, sondern aus der Türkei kommt. Die österreichische Variante ist eine traditionelle Mehlspeise und ein Nationalgericht der ehemaligen k.u.k. Donaumonarchie.


Vorläufer der Sachertorte sind  in Conrad Haggers Kochbuch (1718) oder in Gartler-Hickmanns „Wienerischem bewährtem Kochbuch“ (1749) beschrieben. Die Geschichte der eigentlichen Sachertorte beginnt, als Fürst Metternich seine Hofküche im Jahr 1832 beauftragte, für sich und seine adeligen Gäste ein besonderes Dessert zu kreieren. „Dass er mir aber keine Schand’ macht, heut Abend!“ sagte er. Doch der Chefkoch war krank und so musste der 16-jährige Bursche Franz Sacher (1816–1907), damals Lehrling im zweiten Jahr, die Aufgabe übernehmen und erfand die Grundform der Sachertorte. Obwohl die Torte den Gästen anscheinend sehr gemundet hatte, schenkte man ihr vorerst keine weitere Beachtung. Nach Jahren in Pressburg und Budapest kehrte Franz Sacher 1848 nach Wien zurück, wo er einen Feinkostladen mit Weinhandlung eröffnete. Sein ältester Sohn Eduard (1843–1892) absolvierte eine Ausbildung beim k.u.k. Hofzuckerbäcker Demel und vollendete in dieser Zeit die Sachertorte in ihrer heute bekannten Form. Die Sachertorte wurde zunächst beim Demel und dann auch im von Eduard im Jahre 1876 gegründeten Hotel Sacher angeboten. Seither gilt die Torte als eine der berühmtesten kulinarischen Spezialitäten Wiens.


 

2.) Reflexion der Erkenntnisse

Das Klischee, dass wir hauptsächlich Trachten tragen ist Schwachsinn. Natürlich wird auf dem Land zu feierlichen Anlässen eine Tracht getragen, doch im Alltag normale Alltagskleidung. Doch Österreich besteht nicht nur aus dem Leben auf dem Land, was oft geglaubt wird. Nein, es gibt auch sehr viele Städte, in denen Trachten nicht weiter beachtet werden. Das heißt, wenn jemand vom Land in einem Dirndl, zum Beispiel, in Wien zur Schule geht, wird er komisch von der Seite angeschaut und auch ausgelacht, das finde ich wirklich sehr schade, weil dadurch bewiesen ist, dass diese Tradition in manchen Teilen Österreichs ausgestorben ist. 
Dass wir alle eine Sachertorte backen können, ist ebenfalls nicht richtig. Sie wird zwar von allen Österreichern sehr oft gegessen, und sogar zum Geburtstag serviert, doch selbstgemacht von den Konsumenten, sind sie selten. Die meisten essen sie in Restaurants, Konditoreien , Hotels, und Sonstigen Möglichkeiten. Natürlich werden sie von den Großeltern öfters noch gebacken und an die weiteren Generationen weiter gegeben, doch das ist nicht in jeder Familie so. Die meisten von ihnen wohnen am Land. Doch im Endefekt werden sie fast jedes Mal ein bisschen verändert.




1. Beurteilungsraster:



Beurteilungskriterium
Abstufungen
Aussagekraft der Bilder
sehr aussagekräftig
aussagekräftig
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Vergleich der Bilder
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Reflexion Erkenntnisse
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig


2. Persönlicher Kommentar: 

Ich habe mich sehr bemüht, die Bilder mit meinem persönlichen Bezug zu beschreiben und sie mit den Klischees zu vergleichen. Die Bilderauswahl war mir ebenfalls sehr wichtig, da sie mich auch sehr persönlich ansprechen. Ich habe versucht die sehr traditionelle Klischees zu finden, bei denen man sofort an Österreich denken muss, zu finden. Im Großen und Ganzen finde ich, dass ich dass ich die Aufgabenstellung recht gut erfüllt habe.




3 Kommentare:

  1. Liebe Lilli,
    Mir gefällt deine Bilderwahl und auch die Recherche und Überlegungen dazu sehr gut! Man sieht, dass du dich damit wirklich intensiv auseinandergesetzt hast. Ich persönlich bin auch nicht so der Trachtenfan, besitze auch kein Dirndl, allerdings finde ich schon, dass es vielen steht bzw. auch noch immer eine Berechtigung hat, vor allem eher in ländlichen Regionen. Wobei ich beobachtet habe, dass auch in Wien das Tragen von Trachten immer moderner wird, zum Beispiel bei Bällen!
    Mach weiter so!

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  2. Liebe Lily!
    Ich finde, dass man sofort merkt, dass du dich bei deinem Auftrag sehr bemüht hast und viel Zeit investiert hast. Es ist toll, dass du auch deine Lebenssitution in Admont beschrieben hast und vor allem, wie du das gemacht hast, man kann sich richtig hineinversetzen zum Beispiel bei dem Satz "...sich einfach mal mitten auf die Straße zu legen und die Sterne zu beobachten". Mir gefallen auch die Bilder, die du dir ausgesucht hast sehr gut und sie charakerisieren die Klischees, meiner Meinung nach, perfekt! Was ich auch passend und interessant finde ist, dass du in deinem Arbeitsauftrag auch allgemeines über die Sachertorte miteingebaut hast, da sie immerhin ein typisches Klischee von Österreich ist. Übrigens stimme ich dir bei deiner Meinung über Trachten vollkommen zu und finde es schade, dass diese Tradition in manchen Teilen von Österreich ausgestorben ist (wobei ich persönlich Dirndl auch nicht so toll finde).
    Im großen und ganzen finde ich du hast das Thema sehr gut getroffen und gut erfüllt. Außerdem ist es auch für mich interessant zu sehen, wie andere aus Österreich bzw. meine Mitmenschen und Freunde Österreich aus ihrer Sicht "betrachten". Ich würde dich genauso beurteilen, wie du es gemacht hast.

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