1. Mein ökologischer Fußabdruck:
Anhand des Ergebnisses kann man sehen, dass
ich einen Fußabdruck von 5,6 global Hektar hinterlasse und bin damit mit 0,2%
knapp über dem österreichischen Durchschnitt und habe einen großen Fußabdruck.
Der Test beinhaltet persönliche Fragen zu
den vier Themen:
- Wohnen, hierbei wird zum Beispiel gefragt, wie viel m² die Wohnung/das Haus hat in dem man lebt, mit wie vielen Personen und wie die Stromzufuhr funktioniert
- Ernährung, wobei gefragt wird wie oft man Fleisch/Fisch/tierische Produkte isst, ob man Lebensmittel weghaut und Bio Lebensmittel konsumiert.
- Mobilität fragt nach, wie viele Autos der Haushalt besitzt, wie man zur Arbeit fährt bzw. wie man sich in der Freizeit fortbewegt, wie viel man mit welchen Verkehrsmitteln letztes Jahr in den Urlaub geflogen ist etc.
- Bei Konsum gibt es Fragen wie, wie viele elektronische Geräte man besitzt und wie man damit umgeht, wie viel Geld man im Monat für gewisse Dinge ausgibt und wie der Papierverbrauch aussieht.
Mein Detailergebnis des Testes zeigte aber wiederrum, dass ich in den drei Kategorien Wohnen, Ernährung und
Konsum unter dem österreichischen Durchschnitt bin und nur bei Mobilität
deutlich darüber liege, da ich hier 2,24 ha im letzten Jahr benötigte.
Von den 5,60 ha meines Fußabdrucks sind nur 2,92 ha
von mir selbst beeinflusst, da ich mir den Haushalt mit meiner Familie, 3 zusätzlichen
Personen, teile und somit nur gemeinsam mit Ihnen diesen Fußabdruck verringern
kann. Außerdem kommt noch der sogenannte graue Footprint,
mit 1,82 ha, dazu, dieser beinhaltet alles was in einem Land der Allgemeinheit
dient und wird zusammengerechnet und dann auf jeden Bewohner des Landes
aufgeteilt. Eine Verbesserung dieses Fußabdrucks ist nur langfristig mit Hilfe
der ganzen Gesellschaft möglich. In Österreich ist dieser graue Fußabdruck
schon so hoch, wie jeder Mensch der Welt maximal verbrauchen sollte.
Verbesserungsvorschläge für meinen
Fußabdruck:
Wohnen:
- Auf einen geringeren Stromverbrauch achten (Licht abschalten)
- Nicht gleichzeitig das Fenster offen haben und heizen
- Bei Möglichkeit zu anderen Stromzufuhren wie Solarenergie greifen
- Elektronische Geräte abschalten
- Weniger Fleisch bzw. egionale Produkte/Bioprodukte kaufen/essen
- Nur das Einkaufen/so viel am Teller geben was/wie viel man auch wirklich isst
- Langstreckenflüge vermeiden
- Flugreisen generell vermeiden
- Recyclingpapier benutzen
- Nur Produkte kaufen, die ich wirklich benötige und die langlebig sind
- Müllmengen reduzieren, Müll trennen
- Beim Kauf von elektronischen Geräten auf den Energieverbrauch achten
2. Mein schlechtes Ergebnis bei Mobilität:
Bei der Kategorie Mobilität bin ich über
dem Österreichischen Durchschnitt und hinterlasse hier auch meinen größten
Fußabdruck mit 2,42 ha. Dies entspricht allerdings nur meinen
Verbrauch im letzten Jahr an und ich denke, dass ich auch erklären kann, warum
ich hier normalerweise, also in anderen Jahren, deutlich besser abschneiden
würde.
Ich fliege seit ich 3 Jahre alt bin
eigentlich jedes Jahr in den Urlaub, wobei allerdings immer Kurzstreckenflüge
von max. 4 Stunden gemeint sind, dieses Jahr bin ich zum ersten Mal nach
Amerika geflogen und habe somit allein von den Langstreckenflügen hin- und
zurück schon 16 Stunden auf meinem Konto, dazu kommen noch viele Stunden
Busfahrt mit dem Reisebus unserer Rundreise. Noch dazu flog ich auch noch nach
Griechenland, wo wieder 4 Stunden Flugzeit hinzukommen. Ich muss zugeben, dass ich bzw. meine
Eltern beim Urlaub buchen nicht an den Energieverbrauch denken und ich auch
manchmal öfters im Jahr mit dem Flugzeug wohin fliege, hierbei würde ich auch
nicht wirklich was verbessern wollen.
Allerdings muss ich sagen, dass ich sonst
was Mobilität betrifft ziemlich wenig verbrauche, da ich meinen Schulweg von 10
Minuten ausschließlich zu Fuß gehe und auch sonst hauptsächlich mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin.
Außerdem haben wir erst seit letztem Jahr
ein Auto, bei dem ich persönlich sehr selten mitfahre, welches noch dazu
ziemlich klein und sparsam ist und hauptsächlich dazu gedacht war, dass mein
Vater in die Arbeit fahren kann, da er öfters nachts arbeitet und somit keine
öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung hat. Dadurch, dass meine Eltern gemeinsam von
Kärnten nach Wien gezogen sind, wohnt fast
unsere ganze Familie dort, die wir auch öfters im Jahr besuchen,
allerdings fahren nicht immer mit dem Auto sondern teilweiße auch mit dem Zug
dort hin.
Somit denke ich, dass ich außerhalb vom
Thema Urlaub sehr auf meine Mobilität achte und mir dadurch ein paar
Flugstunden im Jahr anrechnen kann, auch wenn es natürlich besser wäre, darauf
zu Verzichten.
3. Ein Unternehmen, welches auf umweltfreundliche
Mobilität achtet:
Car2go ist ein Carsharinganbieter des deutschen
Automobilherstellers Daimler und den Mietwagenunternehmen Eurocar, das 2008
gegründet wurde. Es ist zwar ein deutsches Unternehmen, ist
aber schon so weit verbreitet, dass es in Österreich, Europa und Nordamerika in
Städten angeboten wird.
Das Konzept:
Car2go ist keine normale Autovermietung,
denn man kann mit einer Membercard
jederzeit auf ein Auto des Unternehmens zugreifen, hierbei handelt es
sich um einen zweisitzigen Smart, welcher elektrisch oder mit einem Verbrennungsmotor
funktioniert. Das Prinzip wird auf der Website https://www.car2go.com/ ziemlich leicht und
unkompliziert erklärt:
Buchen,
einsteigen, fahren, abstellen.
Außerdem wird gewährleistet, dass sich ein
solches Auto immer in der Nähe befindet und auch vorreserviert werden kann. Wenn man bei Car2go angemeldet ist, muss
man kein monatliches Geld oder ähnliches dafür zahlen, man zahlt nur, wenn man
fährt. Es gibt Tarife, die angeben, wie
viel man pro Minute/Stunde/Tag zahlen muss (pro Minute rund 30cent)
zahlt.
Weitere Informationen gibt es in dem Video:
Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=b_Ye_APdmuAWarum Car2go?
Ich habe mir das Unternehmen Car2go
ausgewählt, da ich eine umweltfreundliche Methode zum Autofahren beschreiben
wollte. Das Unternehmen wirbt auch damit, dass es
äußerst gut für die Umwelt ist, da man das Auto nur benutzt wenn man es braucht
und dadurch auch vielleicht nicht jeden Meter mit dem Auto fährt, sondern auch
auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreift. Außerdem sind die Autos selbst auch maximal
umweltfreundlich, der Motor dreht sich bei Ampeln, steigt man wieder vom
Bremspedal runter geht der Motor wieder an, dies spart Emissionen und Benzin. Auch die Größe des Autos ist
umweltfreundlich, da es sehr klein und sparsam ist. Noch umweltfreundlicher ist das Car2go
electric drive, welches mit einem Elektromotor angetrieben wird.
Meiner Meinung nach bietet das Unternehmen
viele Vorteile, sowohl der Umwelt als auch dem Konsumenten, wenn man nicht so
häufig mit dem Auto fährt lohnt es sich, sich bei Car2go anzumelden und somit
auch auf die Umwelt zu schauen. Einen großen Nachteil sehe ich allerdings,
es gibt nur Zweisitzer, also gibt es keine Möglichkeit für Familien, ein
solches Angebot zu nutzen. Generell denke ich aber, dass die
Zielgruppe des Unternehmens Großteils junge Leute sind, die noch keine Familie
haben. Ich selber würde dieses Angebot eventuell
auch nutzen, da ich es aus den oben genannten Gründen sehr gut und innovativ
finde und es immer populärer wird.
4. Persönliche Beurteilung:
Analyse der eigenen Ergebnisse – sehr
ausführlich
Posts zum Unternehmen – sehr ausführlichPersönliche Meinung zum Unternehmen und ökologischen Fußabdruck - sehr ausführlich
Kommentar:
Ich habe dieses Thema gewählt, da ich
wissen wollte wie groß mein ökologischer Fußabdruck ist und mich einmal
intensiv mit dem Thema zu beschäftigen, da ich sonst nicht sehr viel Wert auf
Umwelt und Nachhaltigkeit lege. Durch den Arbeitsauftrag habe ich einiges
neues erfahren, natürlich über meinen Fußabdruck aber auch über meinen
Haushalt, da ich zum Beispiel nicht wusste, dass wir Ökostrom beziehen. Durch die Arbeit wurde mir bewusst, dass
ich vieles an mir Verbessern könnte und ich denke auch dass ich in Zukunft bei
einigen Dingen mehr Acht geben werde. Ich habe ziemlich lange kein Unternehmen
gefunden, schließlich ist mir aber Car2go eingefallen, da mein großer Bruder
dieses Angebot selbst schon nutzte.Ich hoffe es ist kein großes Problem, dass es nicht ursprünglich aus Österreich kommt, ich habe leider kein anderes gefunden. Im Großen und Ganzen bin ich ziemlich
zufrieden mit meiner Arbeit.
Quellen:
http://www.footprintrechner.at/https://www.car2go.com
http://www.youtube.com
Liebe Tanja,
AntwortenLöschenAuch mir gefällt deine Ausarbeitung sehr gut! Ein Freund von mir ist auch begeisterter Car2go-Nutzer und ich finde das Konzept als Beispiel super, vor allem, weil es in so großen Städten wie Wien wirklich Sinn macht und gut funktioniert! Nicht jeder braucht ein Auto, auch ich habe keines, aber für den Notfall kann man darauf zurückgreifen.
Auch bei Lisa hab ich schon geschrieben, dass bei mir auch das Reisen immer ins Gewicht fällt. Ich muss gestehen, dass auch ich nicht auf die Umweltfreundlichkeit achte, wenn ich eine Reise buche... Vielleicht werde ich es in Zukunft tun, aber wenn ich an meine nächsten Reisepläne denke, sehe ich da schon wieder schwarz...!
Liebe Tanja!
AntwortenLöschenIch habe mir deinen Beitrag angesehen um zu vergleichen, wie jemand anderes mit diesem Thema umgeht. Was mir gleich am Anfang gut gefallen hat ist, dass du Beispiele der Fragen, die bei dem Test gestellt worden sind, gegeben hast und sich so jemand, der ihn nicht gemacht hat, die Befragung besser vorstellen kann. Leider fehlt mir eine kurze Einleitung, mit der der Leser an den kommenden Beitrag herangeführt wird und er/ sie sich darauf einstellen kann. Deine Beschreibung vom grauen Fußabdruck fand ich sehr gut, vor allem hat mir aber deine Feststellung gefallen, in der du offenlegst, dass dieser, den wir als Einzelperson nicht ändern können, größer ist als unser gesamter Fußabdruck sein sollte. Das stellt ein wesentliches Problem unserer Gesellschaft dar. Ich finde es einen guten Vorsatz von dir, einige der Tipps, wie man seinen Fußabdruck verringern kann, umzusetzen.
Du hast das Projekt Car2go gut beschrieben und kritisch bewertet hat, ich hätte aber auch gerne was von einem Österreichischen Unternehmen erfahren.
Du hast dich mit dem Thema sehr gut auseinandergesetzt und sicher viel Zeit investiert. Im Großen und Ganzen hast du den Auftrag sehr ausführlich erfüllt, ich hätte dich auch so bewertet.
Liebe Lisa, super Kommentar!
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