14.01.2014

S1_Österreichbild

Mein Österreich & Österreich im Klischee

Mein persönlicher Bezug:

Wien (Innere Stadt)




 

 

 

 

 

 

 

Steiermark (Hartberg)









Österreichische Klischees:

 

Schnitzel

 

 

 

 

 

 

 

 

Trachten

 

Vergleich: Persönlicher Bezug und Klischees von Österreich

Ich habe im ersten Abschnitt zwei Bilder ausgesucht, die meinen persönlichen Bezug zu Österreich am besten beschreiben können. Man erkennt bestimmt, dass für mich das Land sowohl in der Stadt als auch am Land stattfindet. Das erste Bild zeigt Wien bzw. den 1. Bezirk, ich persönlich empfinde ihn als den schönsten Teil von Wien, immerhin zieht er auch die meisten Touristen an und oft verbringe ich meine Freizeit am Wochenende mit Freunden hier. Neben der Stadt ist aber auch das Land ein wichtiger Bestandteil von meinem Leben in Österreich, das erkennt man am zweiten Bild meiner Arbeit: Ab meinem 3. bis zum 15. Lebensjahr habe ich jeden Sommer mindestens eine Woche in der Steiermark, Hartberg mit meiner Familie verbracht, auch wenn das eine nicht allzu lange Zeit ist, für mich war es immer wieder ein schönes Erlebnis, weil ich dort auch viele Freunde kennengelernt habe und es mal eine Abwechslung vom (manchmal) stressigen Alltag in Wien war. In dem kleinen Ort mit gerade mal 6445 Einwohnern fühlt man sich einfach heimisch, jeder kennt jeden und es ist eine ganz andere Atmosphäre als in einer so großen Stadt wie Wien. Ich habe jeden Sommer die Sonne genießen können, mich einfach irgendwo hingelegt und die Ruhe zur Entspannung genutzt, die einzigen die mich dabei manchmal "gestört" haben, waren die jungen Katzen vom Bauernhof.
Am dritten Bild ein typisches Klischee aus Österreich: das Wiener Schnitzel, eines der wohl bekanntesten Spezialitäten von Österreich. Dadurch denken auch viele, dass jeder Österreicher ein Schnitzel zubereiten kann, natürlich weiß fast jeder wie man es ungefähr macht, aber trotzdem schmeckt es oft ziemlich verschieden bzw. manche besser als andere. Wer also glaubt, dass er in Österreich nur die besten Wiener Schnitzel bekommt, hat nicht ganz Recht, nur wenige Restaurants wissen, wie ein richtiges Schnitzel schmecken muss, jedoch wünschen sich viele Österreicher ein gutes Wiener Schnitzel braten zu können. Das letzte Klischee meiner Arbeit betrifft das Land, die Berge und vor allem die Trachten. Viele verbinden Österreich mit Trachten und viel Landschaft, vielleicht war das früher mal so, jedoch heute ziehen die Meisten Trachten nur noch bei besonderen oder traditionelleren Anlässen an. Diese "spezielle" Kleidung wird in Österreich nicht als altmodisch, sondern als traditionell empfunden und gerne gekauft, sowohl von Touristen als auch von Einheimischen.

Vergleich der Bilder
Wenn die Bilder miteinander vergleicht gibt es eher wenige Ähnlichkeiten, eine ist die Landschaft. Da ich, wie schon gesagt, oft Zeit in meiner Kindheit am Land verbracht habe und Österreich unter anderen von Landschaften geprägt ist, verbinde ich das 2. Bild aus meinem persönlichen Bezug zu Österreich mit dem Foto worauf Trachten zu sehen sind, weil ich denke, dass man Trachten eher mit ländlicheren Dingen in Verbindung bringt. Sonst kann ich keine weiteren Ähnlichkeiten finden, dies könnte eben daran liegen das ich Österreich sehr stark mit dem Leben in der Stadt verbinde, da ich hier in Wien aufgewachsen bin und meine Freizeit in der Stadt verbringe. Ich würde nicht sagen, dass alle Klischees völlig falsch sind, wie zum Beispiel das Bild mit dem Schnitzel trifft, mehr oder weniger, schon auf das Land zu.
Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass sich die Bilder nur im oben genannten Bereich ähneln, jedoch bin ich mir sicher, dass das bei jedem unterschiedlich ist, weil einer verbindet Österreich mehr mit Land, Schnitzel und Trachten, während ein anderer in der Stadt lebt und sich nicht wirklich für traditionelles interessiert.

 Reflexion der Erkenntnisse
Ich denke, dass es "den typischen Österreicher" nur als Klischee gibt und nicht in der Wirklichkeit, also nur als Vorstellung vieler Touristen. Da glauben die meisten, dass wir Österreicher mit Skiern an den Füßen geboren wurden, in den Bergen aufwachsen und uns hauptsächlich von Wiener Schnitzeln ernähren. Diese Klischees sind natürlich nicht völlig falsch, aber sie treffen nicht auf jeden Einwohner zu und grenzen an Vorurteilen. Wie in jedem Land gibt es typische Eigenschaften, diese sind aber lange nicht so verbreitet wie es viele Touristen denken. Vor allem, Österreich ist in vielen Bereichen moderner geworden, viele Einwohner zieht es in die Großstädte, in den Bergen wird meist nur noch Urlaub zu Entspannung gemacht, dies soll aber nicht heißen, dass wir Land und Berge hassen, ganz im Gegenteil - wenn ich an Österreich denke, dürfen solche ruhigen Rückzugsorte nicht fehlen.
Insgesamt bin ich davon überzeugt, dass wir auf Österreich stolz sein können. Wir haben einerseits viele ruhige Orte zu bieten, aber auch große Städte mit Sehenswürdigkeiten. 

Selbstbeurteilung
Aussagekraft der Bilder - sehr ausführlich
Vergleich der Bilder -
sehr ausführlich
Reflexion - ausführlich

Persönlicher Kommentar
Ich habe mich sehr bemüht die passenden Bilder, die mein Bild von Österreich beschreiben, zu finden und diese mit den Klischees zu vergleichen. Es war nicht sehr einfach Bilder für die Klischees von Österreich zu finden bzw. mich für 2 zu entscheiden, da mir dafür ziemlich viele eingefallen sind, aber da mir das Thema sehr gut gefallen hat, auch dadurch, dass man viel Freiheit beim Schreiben hat, denke ich, dass ich mich sehr gut damit auseinandergesetzt habe und den Arbeitsauftrag gut und ausführlich gemacht habe. Außerdem war es auch für mich persönlich sehr interessant, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen und mal darüber nachzudenken, wie andere Österreich sehen.


3 Kommentare:

  1. Liebe Tamara,
    Ich wollte mein Kommentar bei dir machen, da ich gesehen habe, dass du den gleichen Auftrag wie ich gewählt hast und ich daher auch ein bisschen Vergleichen kann.

    Als erstes ist mir aufgefallen, dass wir sowohl beim persönlichen Bild von Österreich, als auch bei dem "Klischee-Österreich" je ein ähnliches Bild haben, bzw. ein Bild mit der selben Thematik.
    Diese Bilder zeigen Wien bzw. die Innere Stadt und das Nationalgericht Österreichs das Wiener Schnitzel.
    Anhand dieser Gleichheiten kann man sehen, dass viele über das Österreichische Klischee gleich denken und natürlich, dass wir beide einen großen Bezug zu Wien haben.

    Ich denke auch, dass in Österreich das Land und die Stadt sehr wichtig sind und du hast recht damit, dass es viele Vorurteile gibt, dass wir alle sehr traditionell sind.
    Ich finde es sehr gut, dass du auch erwähnt hast, das Österreich viel moderner geworden ist, als es früher war und daher auch viele noch solche Vorurteile haben, dass wir alle mit Trachten herumlaufen und so weiter.

    Du hast die einzelnen Bilder jeweils gut beschrieben und durch deine Erklärung, konnte man auch sehr gut verstehen, warum du Hartberg und Wien als deinen persönlichen Bezug zu Österreich gewählt hast.

    Auch die Reflexion gefällt mir, da du den "typischen Österreicher", den aus auch laut dir nicht wirklich gibt, erwähnt hast und deine Meinung zu Österreich und den Klischees gesagt hast.

    Im großen und ganzen bin ich er Meinung, dass dir dieser Auftrag sehr gut gelungen ist, da alles sehr übersichtlich ist, du alles gut beschrieben hast und deine eigene Meinung gesagt hast.

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  2. Mir hat deine Beschreibung der berühmtesten Klischees Österreichs wirklich gut gefallen. Du hast die einzelnen Punkte, welche vom Arbeitsauftrag vorgegeben waren, gut zum Vorscheingebracht. Ich finde auch dass Österreich, sozusagen, zwei Gesichter hat. Zum Einen die Stadt, mit dem ersten Bezirk, der beliebteste Platz für Touristen, und zum Anderen das Land mit den Trachten und dem Schnitzel. Das typische Bild von einer Hütte in den Bergen, vor der eine Familie in Tracht sitzt und Schnitzel isst, welches als "typischer" Österreicher gilt, ebenfalls nicht als richtig. Natürlich beschreibt es einen Österreicher, jedoch nur einen vom Land und auch nicht immer, denn Trachten werden heutzutage auch nur mehr zu bestimmten Anlässen am Land getragen. Ansonsten wird im Alltag ganz Gewöhnliches angezogen. Doch dieses "Bild", welches ich beschrieben hab, wird sich wohl oder übel nicht mehr ändern. Doch das hat auch überhaupt keine negativen Wirkungen auf und Österreicher, es ist sogar gut, dass wir so dargestellt werden, denn dann erkennt man, dass bei uns sehr viel Natur herrscht, welche auch ziemlich schön anzusehen ist, und deswegen auch der Tourismus in Österreich steigt/gleichbleibt. Es hat mich auch begeistert wie du deinen Beitrag zu den "Schnitzel - Macher" formuliert und geschrieben hast. Es stimmt, dass nicht jeder ein Schnitzel machen kann und nur wenige Restaurants genau wissen wie so ein gelungenes Gericht zu zubereiten ist, damit es richtig lecker schmeckt. Doch man müsste vielleicht auch selbst Österreicher sein, um das zu beurteilen, denn ein Tourist wird wohl kaum die Zeit dazu finden in genügend Restaurants Schnitzel zu essen, um gleicher Meinung zu sein. Und auch wenn er die Zeit dazu hätte, würde er nicht immer nur das Gleiche bestellen wollen.
    Zu deiner Selbstbeurteilung kann ich nur sagen, dass ich dich genauso beurteilt hätte. Du hast dir große Mühe gegeben die einzelnen Klischees herauszufiltern und zu beschreiben, und es ist dir auch sehr gut gelungen. Was mir ebenfalls gefallen hat ist, dass du deinen persönlichen Bezug so gut mit einbezogen hast. Man erkennt dass du dich damit gut auskennst und auch, aufgrund deiner zahlreichen Aufenthalte in der Steiermark, die beiden Gesichter, wie schon erwähnt, ziemlich gut verglichen hast. Im Großen und Ganzen, hast du deinen Arbeitsauftrag sehr gut befolgt.

    Von Lilly

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  3. Liebe Tamara,
    Ich kann Lilly und Tanja nur zustimmen: Mir gefällt deine Ausarbeitung auch sehr gut! Obwohl deine Bilder ähnlich denen sind, die auch andere verwendet haben, hast du dennoch neue Überlegungen hinzugesteuert und das finde ich super! Wirklich gut gemacht!

    Liebe Lilly, liebe Tanja, eure Kommentare sind sehr ausführlich und eine gute Ergänzung geworden!

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