17.05.2014

Berufliche Zukunft - Claudia Gila

Meine berufliche Zukunft

Mein Plan:

Seit längerer Zeit interessiert mich der Beruf der Psychologin, genauer gesagt der Kinderpsychologin. Die Spezialisierung auf Kinderpsychologie kommt daher, dass ich schon immer einen Beruf ausüben wollte, der etwas mit Kindern zu tun hat, jedoch gleichzeitig auch einen anspruchsvolleren als z.B. den der Kindergärtnerin. 

Mein Interesse für die Psychologie kommt mit Sicherheit daher, dass eine sehr nahe Verwandte meinerseits seit vielen Jahren an Schizophrenie leidet und ich dies seit meiner Kindheit (leider) sehr stark zu spüren bekam. Daher glaube ich auch, dass ich mich eher auf Kinder spezialisieren möchte, weil mir die Arbeit mit psychisch kranken Erwachsenen aufgrund meiner Erlebnisse zu nahe gehen würde, da meine eben genannte Verwandte ebenfalls bereits erwachsen ist. Außerdem hat sich mein Interesse für die Psychologie seit diesem Schuljahr verstärkt, da ich nun 4 Stunden pro Woche Psychologie-Unterricht habe und ich dadurch die verschiedensten Themengebiete der Geisteswissenschaften kennen lerne und den Großteil davon faszinierend finde.

Ein weiterer Aspekt meiner Wünsche für meine berufliche Zukunft ist der, nach vielen Jahren der Tätigkeit als Psychologin eine eigene Konditorei zu eröffnen. Dies kommt daher, dass ich leidenschaftlich gerne backe und bislang noch keine Beschwerden über meine Backkünste zu hören bekam. Mein Plan ist es, zunächst ein sicheres und finanziell stabiles Leben auf die Beine zu stellen und sobald ich genügend Kapital angespart habe und mir die Arbeit als Psychologin zu eintönig wird, mein Hobby zum Beruf zu machen.

Berufsorientierung in der Schule:

In der Schule wird versucht, uns so gut wie möglich bei der Berufsorientierung zu unterstützen, was meiner Meinung nach in manchen Fällen gut funktioniert, in anderen jedoch sinnlos ist. Ich habe schon einige Berufsmessen und auch berufspraktische Tage hinter mir, doch um ehrlich zu sein haben mir diese kaum weiter geholfen. 

Bei den Messen wusste ich nicht, zu welchen Ständen ich gehen sollte oder welche Fragen ich stellen könnte, da ich zu diesem Zeitpunkt noch komplett unschlüssig war, was mich beruflich interessieren und weiterbringen könnte. Ich denke, Berufsmessen sind eine gute Sache für diejenigen, die schon ihren Masterplan in Sachen Berufswahl ausgearbeitet haben und nur noch die letzten Informationen ihrer anvisierten Universitäten etc. benötigen, jedoch nicht für diejenigen, die noch völlig ratlos sind.

Die berufspraktischen Tage sowie das Sozialpraktikum haben mir persönlich viel Spaß gemacht und waren sehr interessant, jedoch war leider auch da nicht das Richtige für mich dabei. Daher denke ich auch hier, dass es eine perfekte Vorbereitung für Schüler ist, die schon wissen, in welcher Richtung sie in Zukunft arbeiten wollen, jedoch leider in den seltensten Fällen hilfreich für noch Unwissende ist.

Mein Vorschlag wäre es, einen Test durchzuführen, der die persönlichen Interessen, Fähigkeiten, Talente und Kompetenzen jedes Schülers analysiert und sich somit schon zumindest eine Berufsrichtung bzw. -Sparte ermitteln lässt und dadurch das Berufsspektrum erheblich verkleinert wird. Auf diese Weise kann sich der Schüler schon einmal grob orientieren und anschließend mit seinen Lehrern näher auf die verschiedenen Möglichkeiten eingehen.


Mein Studium und Studentenleben:

Mein Studium stelle ich mir ziemlich anspruchsvoll, zeitraubend und lang vor. Jedoch glaube ich, dass die größte Herausforderung die Aufnahmeprüfung für das Studium sein wird. Sofern ich diese schaffe, bin ich guter Dinge, dass ich das Studium mit viel Fleiß und Ehrgeiz überstehen und absolvieren werde, auch wenn es mit Sicherheit kein Zuckerschlecken wird. 

Während meines Studiums möchte und muss ich natürlich einen Nebenjob annehmen und an den Wochenenden arbeiten, da ich vorhabe, gleich nach der Matura von zu Hause auszuziehen. Dies wird anfangs wahrscheinlich nicht einfach sein, jedoch bin ich überzeugt, dass die dadurch erworbene Selbstständigkeit für mein weiteres Leben relevant und viel Wert sein wird.

Beurteilung:

Beurteilungskriterium
Abstufungen
Analyse der persönlichen Situation
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Reflexion des Einflusses von außen (Eltern, Schule, etc.)
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Zukunftsreflexion
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig


Persönlicher Kommentar:

Ich habe dieses Thema gewählt, da es mich in letzter Zeit sehr beschäftigt und ich mir viele Gedanken darüber mache. Es ist ein wichtiges Thema für Schüler meines Alters und man sollte auf jeden Fall so früh wie möglich beginnen, seine Zukunft hinsichtlich des Berufes zu planen und eventuell einen Plan B zu erarbeiten, um sich nicht erst mit dem Maturazeugnis in der Hand zu fragen "Und was jetzt?". 

1 Kommentar:

  1. Liebe Claudia,
    Ich finde, du hast deine Pläne und Gedanken zum Thema gut zusammengefasst! Eines hat mich verwundert: Hast du in der Schule nie einen Interessenstest gemacht? Normalerweise ist das Pflicht sowohl in der Unterstufe, als auch in der Oberstufe (Studienchecker?)! Wenn du wirklich psychisch angeschlagene Kinder betreuen und mit ihnen arbeiten willst, dann ist das Psychologiestudium möglicherweise nicht das Richtige, denn mit diesem Abschluss kannst du die Kinder höchstens austesten und feststellen, was sie vielleicht haben, therapieren kannst du sie aber mit dieser Ausbildung nicht! Dazu musst du eine Psychotherapeuten Ausbildung machen oder Medizin studieren --> Psychiater!
    Was es dann auch immer nach der Matura werden wird, ich wünsche dir auf deinem Weg alles Gute und viel Erfolg!

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